Kennen Sie das? Sie befinden sich in einer großen Menschenmenge, plötzlich wird Ihnen schwindlig, Sie haben Schweißausbrüche und bekommen Angst, umzukippen. Am liebsten wollen Sie so schnell wie möglich weg. Wann immer Sie an diese Situation denken, haben Sie es wieder mit ähnlichen Symptomen zu tun und irgendwann meiden Sie die Orte, die Sie mit diesen körperlichen Reaktionen verbinden, komplett.
Die Agoraphobie beschreibt die Angst vor Situationen oder Orten, von denen man das Gefühl hat, nicht leicht entkommen zu können oder im Falle einer Panikattacke oder einer starken Angstreaktion keine adäquate Hilfe zu bekommen.
0 Kommentare
In diesem Beitrag möchte ich Ihnen vier kurze Entspannungsübungen vorstellen, die Sie jederzeit im Alltag anwenden können.
1. Progressive Muskelrelaxation (PMR) - Kurzform Diese Übung besteht aus abwechselndem An- und Entspannen verschiedenener Muskelpartien. Spannen Sie eine Muskelpartie Ihres Körpers für 5-10 Sekunden an. Entspannen Sie sie dann wieder und konzentrieren Sie sich für ca. 20 Sekunden auf das Gefühl der Entspannung. Panikattacken äußern sich in einer vegetativen Übererregung und sind für die Betroffenen oft ein massiver Kontrollverlust, der mit der Angst, an der Panikattacke zu versterben, einhergeht.
Warum Angst eigentlich gut für Sie ist Obwohl wir uns oft wünschen würden, keine Angst zu verspüren, hat die Emotion für uns Menschen eigentlich eine sehr wichtige Funktion. Dadurch, dass wir uns fürchten, dass wir gewisse Personen, Situationen oder Dinge als bedrohlich wahrnehmen, schützen wir gleichzeitig unser Leben. Durch die Angst werden Stresshormone (Cortisol, Adrenalin) von der Nebenniere ausgeschüttet, die Auswirkungen auf die Funktion des vegetativen Nervensystems haben. |