Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) plädiert für eine rasche Umsetzung im Sinne aller Betroffenen
Wien (OTS) - Der Gesetzesbeschluss zur Aufnahme der klinisch-psychologischen Behandlung in das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz (ASVG) hat nun in der Vorwoche den Bundesrat passiert. Damit wird klinisch-psychologische Behandlung jetzt endlich zur Kassenleistung und als gleichwertige Leistung neben ärztlicher Hilfe im ASVG verankert. Das Gesetz wird mit 1.1.2024 gültig. Mit 1.1.2024 haben somit alle versicherten Menschen in Österreich einen Anspruch auf klinisch-psychologische Behandlungsleistungen.
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Von Lichtern und FamilieFür die einen ist die Adventszeit die schönste im Jahr. Alles leuchtet, die Gassen sind voller Weihnachtsmusik, der Geschmack von Punsch erfreut den Gaumen und man fiebert bereits auf die Weihnachtstage im Kreise der Liebsten hin. Für viele ist Weihnachten ein Fest der Familie und mit schönen Traditionen verbunden. Das ist aber natürlich eine sehr privilegierte Sicht auf dieses Fest.
Die umgangssprachlich bezeichnete Herbst- oder auch Winterdepression ist eine Sonderform der rezidivierenden (also wiederkehrenden) depressiven Störung. Sie wird in der Fachsprache “saisonale affektive Störung (SAD)” genannt. Sie tritt ausschließlich in den dunkleren Jahreszeiten auf und klingt im Frühjahr vollständig wieder ab.
Wussten Sie, dass es nicht nur physiologische Grundbedürfnisse (wie Nahrung, Schlaf etc.) gibt, sondern auch psychologische? Der Psychotherapeut Klaus Grawe beschrieb in seiner Konsistenztheorie vier psychologische Grundbedürfnisse: (1) Bindung, (2) Orientierung und Kontrolle, (3) Selbstwerterhöhung und Selbstwertschutz sowie (4) Lustgewinn und Unlustvermeidung.
Kennen Sie das? Sie befinden sich in einer großen Menschenmenge, plötzlich wird Ihnen schwindlig, Sie haben Schweißausbrüche und bekommen Angst, umzukippen. Am liebsten wollen Sie so schnell wie möglich weg. Wann immer Sie an diese Situation denken, haben Sie es wieder mit ähnlichen Symptomen zu tun und irgendwann meiden Sie die Orte, die Sie mit diesen körperlichen Reaktionen verbinden, komplett.
Die Agoraphobie beschreibt die Angst vor Situationen oder Orten, von denen man das Gefühl hat, nicht leicht entkommen zu können oder im Falle einer Panikattacke oder einer starken Angstreaktion keine adäquate Hilfe zu bekommen. 1. Schaffen Sie eine angenehme Schlafumgebung. Das Schlafzimmer sollte angenehm kühl sein (nicht zu warm, nicht zu kalt). Nach Möglichkeit sollten auch Lichtquellen und Störgeräusche so gut wie möglich beseitigt werden. Wenn diese nicht eingeschränkt werden können, können hier zum Beispiel Ohrenstöpsel oder Schlafmasken Abhilfe schaffen. Auch von der Ausstattung her sollte das Schlafzimmer nach individuellen Wünschen so gestaltet werden, dass man sich darin wohl fühlt. 2. Seien Sie tagsüber körperlich aktiv. Regelmäßige, moderate körperliche Aktivität kann die Schlafqualität verbessern. Dabei ist wichtig zu beachten, dass 2-3 Stunden vor dem Schlafen gehen keine übermäßige körperliche Anstrengung mehr erfolgt, da diese aktiviert und das Einschlafen somit erschweren kann. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen vier kurze Entspannungsübungen vorstellen, die Sie jederzeit im Alltag anwenden können.
1. Progressive Muskelrelaxation (PMR) - Kurzform Diese Übung besteht aus abwechselndem An- und Entspannen verschiedenener Muskelpartien. Spannen Sie eine Muskelpartie Ihres Körpers für 5-10 Sekunden an. Entspannen Sie sie dann wieder und konzentrieren Sie sich für ca. 20 Sekunden auf das Gefühl der Entspannung. Panikattacken äußern sich in einer vegetativen Übererregung und sind für die Betroffenen oft ein massiver Kontrollverlust, der mit der Angst, an der Panikattacke zu versterben, einhergeht.
Warum Angst eigentlich gut für Sie ist Obwohl wir uns oft wünschen würden, keine Angst zu verspüren, hat die Emotion für uns Menschen eigentlich eine sehr wichtige Funktion. Dadurch, dass wir uns fürchten, dass wir gewisse Personen, Situationen oder Dinge als bedrohlich wahrnehmen, schützen wir gleichzeitig unser Leben. Durch die Angst werden Stresshormone (Cortisol, Adrenalin) von der Nebenniere ausgeschüttet, die Auswirkungen auf die Funktion des vegetativen Nervensystems haben. Die Depression ist eine affektive Störung und äußert sich durch Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit, Freud- und Interessenverlust sowie einer ausgeprägten Antriebslosigkeit. Betroffene berichten häufig auch von einem Gefühl der inneren Leere.
Die Depression hat viele Gesichter und kann sich bei Betroffenen auf sehr unterschiedliche Weise darstellen. So können beispielsweise ein vermindertes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle, ständiges Gedankenkreisen und Grübeln, sowie eingeschränkte Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit Teil der Erkrankung sein. Psychologin, Psychiaterin, Psychotherapeutin - in Österreich gibt es drei verschiedene Berufe, die allesamt befugt sind, Behandlungen von seelischen und psychischen Erkrankungen durchzuführen. Oft herrscht in der Allgemeinheit Verwirrung darüber, welche Berufsgruppe welche konkreten Leistungen anbietet. Dieser Artikel soll daher dabei helfen, die unterschiedlichen Ausbildungswege und Behandlungsmethoden der heilenden Berufe zu verstehen.
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